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Projektnews

Kohlenstoff anreichern mit der partiellen Krumenvertiefung

Alte Meliorationstechnik aus der DDR neu entdeckt und weiter entwickelt

Eine Reihe von Indizien deutet darauf hin, dass sich Probleme wie der Abbau von Humus- bzw. C-Vorräten im Boden mithilfe einer angepassten Form der alt bekannten Technik der Krumenvertiefung lösen lassen. 

Die klassische Krumenvertiefung hat einen hohen Enegieverbrauch und birgt bei flächendeckender Durchführung das Risiko von Bodenverdichtungen. Diese negativen Effekte treten bei partieller und meliorativer Anwendung (mit langem zeitlichem Abstand) jedoch nicht auf. Bei einer partiellen Krumenvertiefung erfolgt eine intensive, aber dosierte Einmischung von C-ärmeren Unterböden in den Pflughorizont. Dadurch werden im Oberboden Ungleichgewichte im C- und N-Haushalt induziert, die Motor eines schnellen und dauerhaften Humusaufbaues und damit einer CO2-C-Sequestrierung sowie N-Festlegung sind.

Dieser Ansatz wird in einem aktuellen Projekt untersucht, über das die top agrar berichtet hat: Zum Artikel.

Informationen zum Projekt: Teilvohaben 1 ; Teilvorhaben 2