... und Fortgeschrittene - kostengünstig, energieoptimiert und in Modulbauweise
Ziele
Entwicklung eines praxistauglichen und kostengünstigen, modular aufgebauten Trockners für Arzneipflanzen für Klein- und Großbetriebe.
Analyse, Entwicklung und Erprobung von energieoptimierten Regelungssystemen.
Aufgaben
Entwicklung eines Trockners, der aus kombinierbaren Einzelmodulen aufgebaut ist, die jeweils ein Fassungsvermögen für die Erntemenge von etwa einem Hektar Anbaufläche haben.
Integration einer Wärmeversorgung über ein Warmwassernetz mit zentralem Speicher, in das unterschiedliche Energiequellen wie thermische Solarkollektoren, Wärmepumpen, Abwärme aus Blockheizkraftwerken oder Biomassefeuerungen einkoppelbar sind.
Modellbasierte Optimierung chargenweiser Trocknungsprozesse, um den zeitlich variierenden Bedarf an thermischer und elektrischer Energie und damit die Betriebskosten zu minimieren.
Experimentelle Untersuchung energieoptimierter Regelungstechnik, deren Investitionskosten sich innerhalb kurzer Zeit amortisieren, und beispielhafte Überführung der Ergebnisse in die Praxis.
Status Quo
Die Trocknung ist der größte Kostenfaktor in der Arzneipflanzenproduktion.
Aktuell fehlen auf dem Markt wirtschaftliche Lösungen für kleinere Erntemengen, wie sie für Neueinsteiger typisch sind.
Vorteile
Energieeffizientere und damit umweltschonendere sowie kostengünstigere Produktion von Arzneipflanzen.
Sicherung einer konkurrenzfähigen Arzneipflanzenproduktion in Deutschland.
Projektdaten und -partner
Das Verbundvorhaben „Energieoptimierte Trocknung von Arznei- und Gewürzpflanzen“ wird in zwei Teilvorhaben von den folgenden Partnern (Förderkennzeichen in Klammern) realisiert:
Teilvorhaben 1: Entwicklung eines modularen Trockners für Einsteiger - Universität Hohenheim (22021317) Teilvorhaben 2: Energieoptimierte Regelung - Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB) (22009418)
Grundlagenversuche zur Trocknung von Grünhafer. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung des modularen Arzneipflanzentrockners ein. Foto: Franziska Bruckert/Institut für Agrartechnik, Universität Hohenheim