Mischfruchtanbau
Unter Mischfruchtanbau versteht man den Anbau verschiedener Feldfrüchte auf dem gleichen Feld in der gleichen Vegetationsperiode. Wenn sich die Mischungspartner gut ergänzen, können Vorteile gegenüber Reinsaaten bestehen, zum Beispiel eine bessere Unkrautunterdrückung, ein geringerer Mineraldüngereinsatz (bei Mischungen mit Leguminosen) sowie eine höhere Biodiversität.
Informationen zu verschiedenen Mischfruchtanbau-Varianten finden Sie hier:
Projektbeispiele Mischfruchtanbau
Mischfruchtanbau mit Leguminosen - Effiziente Nutzung von Wachstumsfaktoren als Beitrag zum Ressourcen- und Gewässerschutz
Das Projekt beinhaltete Untersuchungen zur Nährstoff- und Wassernutzungseffizienz von Süßgräsern und Leguminosen im Rein- und Mischfruchtanbau mit dem Ziel, deren Anbau zu optimieren und Nährstoffverluste zu reduzieren. Informationen: Förderkennzeichen 22030111
Anbau von Energiemais in Mischkultur mit Stangenbohnen - Entwicklung und Optimierung des Anbausystems
Im Vorhaben wurde der Anbau von Mais-Stangenbohnen-Gemenge für Biogasanlagen im konventionellen und ökologischen Landbau geprüft und auf der Basis verschiedener Ansätze (Zeitpunkt der Etablierung der Bohne, Saatmenge der Mischungspartner, Sätechniken, Form der Unkrautbekämpfung) optimiert. Informationen: Förderkennzeichen 22003612 und 22003712
Entwicklung von Energiemaissorten für den Mischanbau mit Stangenbohnen – Optimierung der Züchtungsstrategien
In diesem Projekt wurde Mais im Hinblick auf das neue Zuchtziel „Eignung für den Mischanbau" züchterisch bearbeitet. Informationen: Förderkennzeichen 22003412 und 22003512
Heimische Wildpflanzen als Grundlage zur Entwicklung ressourcenschonender Biomasseproduzenten (WaGBio)
Die Firma Saaten Zeller will den Ertrag heimischer Wildpflanzenarten wie Rainfarn und Beifuß für Biogas-Wildpflanzen-Mischungen züchterisch weiter verbessern. Leguminosen sollen die Mischungen ergänzen und den Bedarf zur Stickstoffdüngung verringern.
Informationen:
- Förderkennzeichen 22025015
- Pressemitteilung zum Projekt