Entwicklung eines biologischen Kontrollsystems zur Regulierung des Erregers des Eschentriebsterbens Hymenoscyphus fraxineus
Ziel
Eindämmung des Eschentriebsterbens zum Erhalt von Fraxinus excelsior (Gemeine Esche):
Schaffung eines biologischen Kontrollsystems mit Hilfe von antagonistischen, den Schaderreger (Hymenoscyphus fraxineus) hemmenden Mikroorganismen
Synergistische Effekte durch kombinierte Nutzung von Antagonisten und widerstandsfähigen Eschengenotypen in Samenplantagen (siehe auch Projekt ResEsche, fnr.de, Förderkennzeichen 22019815 und 22019915)
Status Quo
Zukunft der Baumart „Gemeine Esche“ in Frage gestellt
forstwirtschaftliche Handlungsempfehlungen aktuell sehr begrenzt
bisher nur wenige Kenntnisse hinsichtlich alternativer Bekämpfungsansätze
Aufgaben
Vergleich der Mikroorganismenbesiedlung befallener und resistenter Eschen
Auswahl von Bakterien- und Pilzgruppen, die spezifisch für die resistenten Eschen sind
Prüfung der Mikroorganismen auf antagonistische Wirkung gegenüber dem pilzlichen Erreger
Untersuchung der Wechselwirkung mit dem Schaderreger
Experimentelle Infektion von Eschen im Gewächshaus, um die Wirkung zu testen
Selektion wirksamer Mikroorganis-men zur Entwicklung eines biologischen Schutzes
Vorteile
neuer, aussichtsreicher Ansatz im Kampf gegen das Eschentriebsterben und beim Erhalt der Baumart „Gemeine Esche“
Projekt-Laufzeit:
Juni 2017 – Mai 2020
Projektdaten und -partner
Das Vorhaben „Entwicklung eines biologischen Kontrollsystems zur Regulierung des Erregers des Eschentriebsterbens Hymenoscyphus fraxineus“ ist ein Verbund von Teilprojekten (Förderkennzeichen in Klammern), der von den Partnern
Leibniz-Zentrum Agrarlandschaftsforschung e.V. (22006116) und
Thünen-Institut – Institut für Forstgenetik (22028616)