PflanzenFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Projekte - Details

Verbundvorhaben: Verbreitung und Schadpotenzial pflanzenparasitärer Nematoden an Arznei- und Gewürzpflanzen sowie Entwicklung eines nachhaltigen Nematodenmanagements; Teilvorhaben 2: Durchführung von Feldversuchen und Analytik der Pflanzeninhaltsstoffe - Akronym: NemaAG

Anschrift
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn - Landwirtschaftliche Fakultät - Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) - Nachwachsende Rohstoffe
Klein-Altendorf 2
53359 Rheinbach
Projektleitung
Prof. Dr. Ralf Pude
Tel: +49 2225 99963-13
E-Mail schreiben
FKZ
2220NR030B
Anfang
01.10.2020
Ende
31.12.2023
Aufgabenbeschreibung
Aktuelle Untersuchungen haben deutlich gemacht, dass pflanzenparasitäre Nematoden bedeutende Schaderreger im Arznei- und Gewürzpflanzenanbau sind. Weder Anbauer noch Berater wissen in der Regel um diese Problematik. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Um langfristig hohe Erträge mit herausragender Qualität zu gewährleisten, sind Verluste durch pflanzenparasitäre Nematoden rechtzeitig zu erkennen und im Rahmen eines nachhaltigen Nematodenmanagements zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Somit ergeben sich folgende Ziele für das praxisorientierte Forschungsvorhaben: 1) Untersuchungen zur Verbreitung pflanzenparasitärer Nematoden an Arznei- und Gewürzpflanzen, 2) Identifizierung der primär schädigenden Nematodenarten, 3) Ermittlung des Schadpotenzials pflanzenparasitärer Nematoden an ausgewählten Arznei- und Gewürzpflanzen, 4) Auswirkungen eines Nematodenbefalls auf die Inhaltsstoffe ausgewählter Arznei- und Gewürzpflanzen, 5) Entwicklung eines nachhaltigen Nematodenmanagements und 6) Transfer der gewonnenen Kenntnisse in die Praxis. Insgesamt sollen diese Maßnahmen zu einer deutlichen Erhöhung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit für Arznei- und Gewürzpflanzen führen. Zur Umsetzung dieser Ziele hat sich ein leistungsstarkes und kompetentes Team gebildet, das die gesamte Wertschöpfungskette im Arznei- und Gewürzpflanzenanbau abdeckt: Forschung (JKI Münster, Universität Bonn), Beratung (Universität Bonn, Ökoplant e.V.), Erzeuger (agrimed Hessen, MAWEA/Calbe) und Verarbeiter (agrimed Hessen, MAWEA). Zur Bearbeitung der Forschungsfragen werden ausschließlich etablierte und bewährte Methoden eingesetzt. So wird gewährleistet, dass zeitnah Ergebnisse vorliegen und noch während der Projektlaufzeit in die Praxis transferiert werden können.

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